Die richtige Vorbereitung für die Hauptuntersuchung

Der nächste TÜV-Termin steht an und Sie möchten Ihr Fahrzeug möglichst gut auf die Hauptuntersuchung vorbereiten? Mit den folgenden Tipps können Sie vielleicht vermeiden, dass Sie aufgrund einer Kleinigkeit erneut vorfahren Müssen. Dadurch ersparen Sie sich nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch noch das Geld für die Nachprüfung.

Die meisten der folgenden Tipps können Sie selbst kontrollieren und einige Reparaturen auch einfach in Eigenregie durchführen. Andere Dinge müssen Sie in einer Werkstatt kontrollieren und eventuell beheben lassen.

 

Das sollten Sie vor Ihrem TÜV-Besuch kontrollieren:

  • Zeigen die Warnleuchten in Ihrem Auto eine Fehlermeldung an? Überprüfen Sie wo der Fehler liegt und lassen Sie ihn beseitigen.
  • Drücken Sie einmal ordentlich auf die Hupe, denn auch diese wird kontrolliert.
  • Funktioniert Ihr Licht? Dazu gehören das Abblendlicht, Fernlicht, Standlicht, das Rücklicht, der Rückfahrscheinwerfer und auch die Nummernschildbeleuchtung. Das Bremslicht kontrollieren Sie am einfachsten, indem Sie rückwärts an eine Mauer fahren. Im Rückspiegel können Sie erkennen, ob beide Leuchten brennen.
  • Kommt aus der Scheibenwischanlage noch Wasser und sind die Scheibenwischer fehlerfrei? Hier sollten keine Risse erkennbar sein und beim Wischen keine Streifen auf den Scheiben bilden.
  • Ist die Scheibe in Ordnung oder gibt es hier einen Steinschlag? Befindet sich dieser im Sichtbereich, müssen Sie sogar die ganze Scheibe austauschen lassen.
  • Kontrollieren Sie, ob die Heizung und das Gebläse noch arbeiten.
  • Auch das Lenkradschloss sollten Sie einmal einrasten lassen.
  • In den Rückspiegeln können Sie noch alles erkennen und diese verfügen auch über einen festen Sitz?
  • Kontrollieren Sie die Bremsen und achten Sie auf Schleif- oder Quietschgeräusche. Achten Sie auch darauf, ob der Wagen bei einer Bremsung in eine Richtung zieht. 
  • Auch die Handbremse müssen Sie vor Ihrem Besuch einmal anziehen und testen, ob diese sauber einrastet.
  • Fahren Sie einmal auf eine Hebebühne und kontrollieren Sie den Auspuff auf Dichtigkeit und ab dieser noch richtig befestigt ist. 
  • Die Lenkung darf nicht über zu viel Spiel verfügen und wenn es gerade steht, muss Ihr Auto auch geradeaus fahren. Kontrollieren Sie alle Flüssigkeitsstände, inklusive Bremsflüssigkeit.
  • Schauen Sie sich einmal das Profil der Reifen an. Vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Auch der Druck muss stimmen. Zudem sollten die Reifen gleichmäßig abgefahren sein.
  • Schauen Sie sich einmal Ihre Pedale an. Ist noch ausreichend Gummi vorhanden oder besteht die Gefahr, dass Sie vom Pedal abrutschen könnten?
  • Sollte Ihr Auto Flüssigkeit verlieren, sollten Sie der Ursache auf den Grund gehen und den Mangel beheben lassen.
  • Haben Sie einen Verbandskasten und ein Warndreieck eingepackt?

Finden Sie einen der oben genannten Fehler, sollten Sie vor dem Besuch beim TÜV eine Werkstatt aufsuchen. Nehmen Sie alle notwendigen Papiere mit zum TÜV und kontrollieren Sie, ob Ihre Nummernschilder und das Typenschild gut lesbar sind. 

 

Falls Sie zweifeln nutzen Sie vielleicht besser eine Werkstatt, die Ihnen die Hauptuntersuchung mit anbietet. Kommt es bei der HU zu Unstimmigkeiten, können diese in der Regel sofort behoben werden.